Wir sind eine wachsende Gruppe von Theaterschaffenden in Deutschland, die sich für eine paritätische, diverse und inklusive Besetzung stark macht. Wir fordern eine mind. 50%ige, intersektionale FLINTA*-Quote in allen künstlerischen Theater-Ressorts und Leitungspositionen, flache Hierarchien und Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Beruf und werden mit diesem Anliegen von zahlreichen Menschen aus Kunst, Politik, Medien und Gesellschaft unterstützt.
Du möchtest den Gesamtvorstand anschreiben? dann melde Dich unter: vorstand@proquote-buehne.de
Einzelne Vorstandsmitglieder:innen kannst Du über ihre persönliche PQB-Mail-Adresse anschreiben.
"Ich finde es sehr wichtig, über die Misslage am Theater zu informieren und zu sensibilisieren. Ein Karriereschritt im Theater darf nicht von
Geschlechtskriterien abhängen. Das Theater gehört zu den Medien, die Bilder produzieren und Einfluss nehmen, dabei sind unsere Sichtweisen, Interpretationen, Ideen und Bilder
unterrepräsentiert. Das Publikum hat ein Anrecht auf 50% Regisseurinnen".
FRANCE-ELENA DAMIAN
Künstlerin • Regisseurin • Autorin
"Wir brauchen die Quote, weil immer noch zu wenig weibliche Stimmen im Theater zu hören sind. Die Gleichstellung ist noch lange kein Selbstverständnis, schon gar nicht, wenn es um die Macht geht. Je mehr davon und Geld im Spiel sind, desto weniger Frau darf mitmischen. Wir sind aber keine Minderheit!"
EVA JANKOWSKI
Regisseurin
Vorstand
"Es war halt schon immer so!" – "Auch wenn das der Titel des nostalgischen Lieds meiner schweizerischen Heimatstadt ist, konnte ich nie was mit dem Statement anfangen. Wenn "es" schon immer
so war und "es" ein ungerechtes, überlastetes und diskriminierendes Hierarchiesystem ist – wie unter Anderem, aber leider auch ganz besonders – in den
Darstellenden Künsten – dann kann "es" nicht mehr so bleiben. Dann muss "es" geändert werden. Und da helfe ich gerne mit!"
Regisseurin • Autorin • Schauspielerin
"Die Theater als in Deutschland einzigartige ausdifferenzierte und hochsubventionierte Institutionen sollten in ihren
Strukturen Vorbildfunktionen in Sachen Gender- und Diversity-Gerechtigkeit haben. Die nicht zeitgemäßen Hierarchien müssen
aufgelöst und Team-Leitungsmodelle eingeführt werden!"
Regisseurin
„Vor 120 Jahren sagte die Komponistin und Aktivistin Ethel Smyth, dass Frauen sich die leitenden Positionen in der Musikwelt erobern werden.
Das Bestreben ist alt, das Tempo muss zunehmen.
Es ist keine neue Erkenntnis, dass es Netzwerke und gegenseitigen Support braucht, Ethel Smyth warf ihren Mitstreiterinnen, die sie Clique nannte, Steine
für die Gleichberechtigung. Die Quote ist ein gewaltfreier Beschleuniger."