2017


"Man muss es ja nicht mal Quote nennen. Gerechtigkeit ginge auch".

Georg Kasch öffnet in seiner nachtkritik-Kolumne "QUERROYAL" das Schwarzbuch der Geschlechterungerechtigkeit auf deutschsprachigen Bühnen:

Screenshot des Artikel "Kantersiege eines Männersystems" auf nachtkritik.de


Berliner Erklärung 2017

16 FRAUENVERBÄNDEN STELLEN GEMEINSAME FORDERUNGEN AN DIE PARTEIEN ZUR BUNDESTAGSWAHL 

Mit einem Katalog von Forderungen wenden sich mehr als 12,5 Millionen Frauen aus 16 Frauenverbänden in der Berliner Erklärung 2017 an die Parteien zur Bundestagswahl. Unter www.berlinererklaerung.de werden die Forderungen am Dienstag, 30. Mai 2017, veröffentlicht – rund vier Monate vor der Wahl am 24. September. Im Mittelpunkt steht das Ziel einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen. Es geht um gleiches Geld im Beruf und darum, die Gleichstellungspolitik endlich verbindlich  umzusetzen, sie transparent zu gestalten und die Entwicklung regelmäßig zu prüfen.

Die Vorstände der 16 Frauenverbände stehen vor einer weißen Tafel mit den Logos der Verbände und dem Schriftzug "Berliner Erklärung 2017"


Pressekonferenz PRO QUOTE BÜHNE e.V. im Deutschen Theater

Am 17.10.2017 fand im Deutschen Theater in Berlin die Auftakt-Pressekonferenz von Pro Quote Bühne e.V. statt. Die Regisseurinnen Angelika Zacek, France-Elena Damian, Amina Gusner und Eva Jankowski veröffentlichten ihr Manifest und stellten den Verein vor.

"Von den Hochschulen kommen genug Frauen mit Regie-Ausbildung, es gibt 51 Prozent Regieassistentinnen, und man fragt sich: Wo bleiben die denn dann? Das Potential ist da", wird Angelika Zacek im nachtkritik.de-Artikel zitiert.

 

Die Gründerinnen sitzen an einem langen Biertisch im Innenhof des Deutschen Theaters in Berlin, sie tragen Sonnenbrillen und Namensschilder, vor ihnen stehen Kaffeetassen.
Die Gründerinnen bei der Pressekonferenz im Deutschen Theater Berlin. Foto: privat


"Die Unsichtbarkeit von Frauen ist eine subtile Form der Diskriminierung"

Frauen sind im deutschen Fernsehen und in heimischen Kinoproduktionen deutlich unterrepräsentiert. Zu diesem Ergebnis kam eine von Maria Furtwängler und ihrer Stiftung MaLisa initiierte Studie.

Im MEEDIA-Interview spricht die Schauspielerin über Frauen als Stereotypen, die Macht des Geschichtenerzählens und fehlende weibliche Vorbilder im TV.

 

Die Schauspielerin Maria Furtwängler spricht in ein Mikrofon
Maria Furtwängler / Foto: dpa


PROJEKTBÜRO FRAUEN IN KULTUR UND MEDIEN

DER DEUTSCHE KULTURRAT RICHTET EIN PROJEKTBÜRO FÜR FRAUEN* IN KULTUR UND MEDIEN EIN. Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich soll ein Kernthema der kulturpolitischen Agenda in der kommenden Legislaturperiode werden: 

Banner mit dem Text: Frauen in Kultur und Medien # weil es 2017 ist


"Es braucht Vitamin V"

ARTIKEL AUF NACHTKRITIK.DE VOM 17. 10. 2017

Sophie Diesselhorst und Anne Peter von der Nachtkritik führten ein ausführliches Interview mit zwein der Hauptverantwortlichen – France Damian und Angelika Zacek. 

 

Ein Screenshot der Nachtkritik-Website, auf deren Titel France-Elena Damian und Angelika Zacek zu sehen sind.


„WEIL ES 2017 IST… !“

 

KULTURSTAATSMINISTERIN GRÜTTERS

STARTET CHANCENOFFENSIVE FÜR FRAUEN IN KULTUR UND MEDIEN

VOM PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG: Staatsministerin Monika Grütters hat heute gemeinsam mit den Mitwirkenden des Runden Tisches „Frauen in Kultur und Medien“ sowie herausragenden Persönlichkeiten aus der Kreativbranche im Bundes-kanzleramt einen Maßnahmenkatalog für mehr Geschlechtergerechtigkeit vorgestellt. Es sei an der Zeit für „eine breit angelegte Chancenoffensive für Frauen in Kultur und Medien“, erklärte Monika Grütters bei der Abschlussveranstaltung des Runden Tisches unter dem Motto „Weil es 2017 ist …!“

Banner mit der Schrift: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung


Theater.Frauen

IM FALSCHEN STÜCK? WO SIND ALL DIE FRAUEN HIN?

Christina Gassen und Maria Sophie Nübling sind die Initiatorinnen von Theater.Frauen.
Christina Gassen und Marie Sophie Nübling stehen unter einem Wandlogo mit den Buchstaben "WTF"
Theater.Frauen Christina Gassen und Marie Sophie Nübling


Wie stereotyp sind Filme und Serien?

1985 machte die amerikanische Cartoon-Zeichnerin und Autorin Alison Bechdel in ihrem Comic „Dykes to Watch Out For“ den Bechdel-Test bekannt. Er ist kein wissenschaftlicher Test, wird jedoch herangezogen, um Stereotypisierungen weiblicher Figuren in Spielfilmen wahrzunehmen und nach folgenden Kriterien zu beurteilen:


• Gibt es mindestens zwei Frauenrollen?


• Sprechen sie miteinander?

• Unterhalten sie sich über etwas anderes als einen Mann?


In jüngeren Varianten des Tests wird zusätzlich gefragt, ob die beiden Frauen im Film auch einen Namen haben.

Alison Bechdel signiert ein Buch, London 2006, Wikimedia Commons
Alison Bechdel in London 2006, Wikimedia Commons